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Instagram, bitte verkauf meine Bilder

Für mich ist und war ein Instagram-Bild nie etwas besonderes. Das Knipsen eines tollen Fotos ist nichts, was ich kann, durch Instagram wird allerdings das ein oder andere Bild erträglich. Nun räumt man sich, ähnlich wie Facebook oder Twitter, zukünftig das Recht ein, Nutzerfotos zu verkaufen, ungefragt. Okay, legt los! Ich habe jede Menge Katztenfotos, ein paar mal was zu Essen, ein wenig Landschaften und das ein oder andere Gadget fotografiert. Dabei ging es mir nicht um das Bild, sondern um das Teilen. Für mich ist Instagram ein simples Statusupdate, nur in Bildform. Es hat keinen tieferen Wert oder Sinn für mich.

Könnte man eine offizielle Lizenz bei Instagram selbst frei vergeben (hoffe das kommt noch), würde ich jedem erlauben, meine dort veröffentlichten Bilder privat und kommerziell zu nutzen. Wer das hier liest, alle meine Instagram-Bilder stehen ab sofort unter dieser CC-Lizenz. Macht damit, was ihr wollt, denn ich teile etwas, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, Feedback zu bekommen, mich einfach auszutauschen.

Ich lebe nicht mit der Illusion, dass Facbeook, Instagram, Twitter, Google oder sonst irgendwer nur im Netz sind, um mir etwas zu geben. Ich weiß, sie nehmen auch, daher kann ich abwägen, ob ich bereit dafür bin und was genau ich zurückgebe. Ich finde tolle Inhalte in sozialen Netzwerken, auch bei Instagram, ich tausche mich aus und finde neue Kontakte. Für mich ein Mehrwert, für den ich gern „zahle“. Muss nicht jeder so sehen, aber es wird ja auch keiner gezwungen irgendwo etwas zu teilen.

Update: Alles halb so wild, sagt Instagram.

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14 Kommentare
  1. Denny Fischer

    Na endlich jemand meiner Meinung 😛

  2. Oliver Schwuchow

    Sehe ich auch so.PS: Mir fällt erst durch dein Web-Profil auf, wie viele Katzenbilder das von Kira sind 😀

    1. René

      Ja, bin auch immer wieder erstaunt 😀

  3. Tobias Kremkau

    Im Grunde hast du ja Recht, was den Teilhabe-Gedanken angeht. Der Unterschied aber zu deiner CC-Lizenz oder meiner [CC BY-SA 3.0] zu den Plänen von Instagram ist, dass wir eine Nutzung nicht verhindern können, wenn sie uns nicht passt. Teilen ja, aber bitte nur, wenn unter den gleichen Bedingungen weitergeteilt wird. Deshalb halte ich im Gegensatz zu dir, trotz des gleichen Nutzungsverhalten, das Vorgehen von Instagram für falsch.

    1. kaiserkiwi

      »dass wir eine Nutzung nicht verhindern können«Doch kann man. Sogar sehr sehr einfach. Das Instagram-Profil löschen und schon kriegt Instagram keine Rechte an deinen Bildern. Oder auch: Einfach keine Bilder hochladen, bei denen es dich stört.

      1. Tobias Kremkau

        Wenn mir verschmutzte Luft nicht passt, muss ich sie bestimmt einfach nur nicht einatmen. Stimmts? Die Nutzung von Diensten darf einen doch nicht dazu zwingen, sämtliche Rechte aufgeben zu müssen. BGB vor AGB!

        1. René

          BGB vor AGB, gilt aber erst wenn du etwas nutzt. Luft und Onlinedienste sind ein schlechter Vergleich, weil dir hat keiner irgendwann die Wahl gelassen dich fürs Leben anzumelden. 😀

    2. René

      Inhalte, bei denen mir eine Nutzung durch soziale Netzwerke nicht passt, lade ich erst gar nicht hoch.

      1. Profpatsch

        Du nicht, andere aber sehr wohl. Da landen dann plötzlich persönliche Bilder mit meinem Gesicht drauf in Händen von Firmen und das kotzt mich an. Ohne Ende.Zwei Möglichkeiten: • Die Freunde informieren und gemeinsam diese Dienste nicht mehr nutzen • Sich andere Freunde suchen

        1. René

          Ich weiß was du meinst, wenn es aber Leute gibt, die genau sowas machen, dann hat das meines Erachtens weniger mit einem Netzwerk an sich zu tun, sondern mit der Gedankenlosigkeit der fotografierenden Personen. Auch Facebook und Twitter können Inhalte ähnlich vermarkten. Hier hilft nur Aufklärung und als „Fotoopfer“ einfach mal sagen, dass man nicht aufs Bild will.

      2. Tobias Kremkau

        Das ist nicht der Punkt. Eine Nutzung durch soziale Netzwerke ist noch lange keine kommerzielle Nutzung ohne Einspruch oder Mitsprache. CC-Lizenzen würde die freie Nutzung ermöglichen ohne komplett alle Rechte abzugeben.

  4. Edgar

    Ähm – um deine Bilder unter einer CC-Lizenz anzubieten, musst du sie erst veröffentlichen; das heißt, du musst sie erst (noch einmal zusätzlich) außerhalb von Instagram veröffentlichen. Insofern ist der obige Link zu deinen Bildern nicht der Richtige ;-)Rein technisch mag das egal sein, Datei ist Datei, und wo ich sie runterlade, ist der Datei nicht anzusehen. Unter rechtlichen Gesichtspunkten sieht es aber so aus: Was du bei Instagram (oder Facebook oder…) ablegst, gehört nicht mehr nur dir allein.Wie @Profpatsch und @Wishu Kaiser bereits schrieben: Um selbst wieder über die Bilder bestimmen zu können, musst du sie aus Instagram RAUS und ins Internet HINEIN holen.

    1. René

      Instagram gönnt sich eine „nicht-exklusive“ Lizenz und belässt sämtliche Rechte bei mir, also kann ich doch die Lizenz bestimmen, oder? Kannst du in vielen Netzwerken, die sich auch „nicht-exklusive“ Lizenzen für Speicherung, Nutzung etc. gönnen. Manche haben sogar eine extra Option um diese beim Bild anzuzegen, siehe Flickr (auch hier „nicht-exklusive“ Lizenz)Ich synce automatisch alle meine Instagram-Bilder noch in ein öffentliches Album bei Google+, auch da darf sich im Rahmen der CC-Lizenz bedient werden.https://plus.google.com/pho

      1. René

        Danke, guter Hinweis, schaue ich mir an.

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