Ich bin kein Freund von Adblockern und habe bisher auch auf keiner Plattform einen genutzt. Mal unabhängig von dem Schaden, den man Seitenbetreibern damit zufügt, gefällt mir der Ansatz vieler Blocker einfach nicht. Erstmal alles wegblocken und einzelne Seiten erlauben, ist in meinen Augen oft unfair.
Leider gibt es Seiten, zu denen es kaum oder keine Alternativen gibt, die es aber dennoch mit der Werbung übertreiben. In meinem Fall war das zum Beispiel mobile.de, eine Seite, bei der sich eine Werbebanzeige immer über die Fahrzeuggalerie gelegt hat und diese somit nicht mehr nutzbar war.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehen kann, wie jemand so etwas überhaupt online stellen kann, stellte sich mir folgende Frage:
Ja, so etwas gibt es. Maxi hat mich darauf hingewiesen. Der AdGuard Werbeblocker (sicher nicht der einzige?), den es für diverse Browser gibt. Der hat folgende Option integriert:
Whitelist invertieren: Anzeigen überall entsperren außer von der Whitelist
Heißt also, der Adblocker ist erstmal generell aus und alles, was ich manuell auf die Whitelist packe (per simplen Schalter), wird geblockt. Die restlichen Funktionen, wie zum Beispiel der Phishing- und Malware-Schutz, habe ich abgeschaltet, da ich keinen Traffic über die AdGuard-Server schicken möchte.
ich mag deinen Ansatz und wahrscheinlich könnte man sich relativ schnell sein eigenes individuell „sauberes“ Internet aufbauen. Aber von Wording her: Ist eine invertierte Whitelist nicht einfach eine Blacklist?
Ja, im Grunde ist es das, aber die App erlaubt es eben nur die Whitelist umzudrehen, daher daran orientiert.
nennt man dann auch „blacklist“, oder? 🙂
Die Idee ist aber prima!
Siehe meine Antwort auf den anderen Kommentar
oh mist, hab noch nach genau so einer Antwort gesucht und einfach übersehen. Sorry dafür!