Möchte ich Müll so trennen, wie ich das für richtig halte, brauche ich vier Eimer – Bio, gelbe Tonne, Papier und Restmüll. Bisher kam dafür ein Standmülleimer von Rotho sowie ein zusätzlicher Papiereimer zum Einsatz. Diese Kombination sowie ein kleiner Sitzhocker sorgten für eine unansehnliche Ecke in der Küche. Diese Ecke galt es zu optimieren.

Schnell gingen meine Gedanken in Richtung Mülltrennbank. Das würde die Abfallsammler sowie eine Sitzmöglichkeit vereinen und für Ordnung sorgen. Am Wochenende habe ich das Ganze dann umgesetzt.

Für die Abfallsammler entschied ich mich für solide Markenware. Es kamen zwei Hailo Swing zum Einsatz. Einmal das Modell mit Mülleimern mit 24 l (Papier) und 7 l (Bio) sowie ein weiteres Modell mit zwei 15 l Eimern (Rest + gelbe Tonne).

Die Wahl des Baumaterials fiel mir nicht sonderlich schwer. Es musste relativ dick sein und im besten Fall bereits industriell widerstandsfähig beschichtet. Übliche Möbelbauplatten fielen schonmal raus, da diese zu dünn sind. Ich hätte natürlich auch reines Holz selbst behandeln können, dieser gewisse „Naturlook“ hätte aber nicht zur restlichen Küche gepasst.

Am Ende habe ich mich also für eine simple, weiße Arbeitsplatte entschieden (23 Euro + Zuschnitt). Die war nicht nur preislich attraktiv, sondern brachte eine ausreichende Dicke, Beschichtung und sogar eine meines Erachtens ansprechende Abrundung mit.

Die Maße habe ich dann so geplant, dass die beiden Abfallsammler exakt reinpassen und ich so am Ende nur eine Arbeitsplatte von 2,6 Meter Länge benötige. Inklusive einer Mittelplatte für zusätzliche Stabilität. Finales Maß der Mülltrennbank ist nun 59 cm breit x 50 cm tief x 50 cm hoch.

Ein paar Winkel, Bohrungen, versenkte Schrauben, Schraubenkappen und Filzgleiter später war ich schon ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Eine dünne Rückwandplatte hatte ich noch vorrätig. Diese habe ich zusätzlich vernagelt, sodass das Ganze wirklich solide wurde. Jetzt fehlt nur noch ein passendes Sitzkissen.